Archiv
Für archivierte Beiträge
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Satzungen aufgehoben
Der Gemeinderat hob in seiner jüngsten Sitzung die Vorkaufsrechtssatzung für das Baugebiet „Im Krautfeld“ auf. Die Ortsgemeinde Welschneudorf hat im Jahre 1971 eine Vorkaufsrechtssatzung für das Baugebiet „Im Krautfeld“ aufgestellt. Durch diese Satzung steht der Gemeinde an den bezeichneten Flächen ein Vorkaufsrecht zu. Das Baugebiet „Im Krautfeld“ wurde nach der Aufstellung des entsprechenden Bebauungsplans erschlossen und ist heute größtenteils bebaut. Außerdem ist das Vorkaufsrecht, das im Zusammenhang mit der Erstellung von Bebauungsplänen ergibt, inzwischen Bestandteil allgemeiner Bestimmungen des Baugesetzbuches. Die vorhandene Vorkaufsrechtssatzung aus dem Jahre 1971 hat sich demnach erübrigt. Der Ortsgemeinderat folgte nun der Empfehlung der Verbandsgemeindeverwaltung, die entsprechende Satzung aufzuheben.
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Bürger sollen über Beitragsart entscheiden
Den Beschluss über eine Einführung wiederkehrender Beiträge zur Finanzierung von Straßenbaumaßnahmen will der Welschneudorfer Gemeinderat in die Hände der Bürger legen. In einem Bürgerentscheid soll während der Kommunalwahlen im Jahr 2019 entschieden werden, ob zukünftig wiederkehrende Beiträge für Verkehrsanlagen in der Gemeinde erhoben werden sollen oder ob es bei der bisherigen Erhebung von Einmalbeiträgen für Ausbaumaßnahmen bleiben soll.
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Bauvoranfrage: Rat gab grünes Licht
Im Bereich der Montabaurer Straße 4-6 (im Anschluss an den Immenweg) soll ein Mehrfamilienhaus mit fünf Wohneinheiten entstehen. Das Gebäude soll in mit zwei Vollgeschossen und einem rückgeneigten Geschoss errichtet werden. Nach Ansicht des Gemeinderates könnte sich die geplante geneigte Flachdachkonstruktion in die Umgebungsbebauung einfügen. Zwar existiert für diesen Bereich kein Bebauungsplan, Wohnnutzung und offene Bauweise erfüllten aber die Kriterien für die innerörtliche Bebauung. Mit dem Bau würden 26 Prozent des rund 1100 Quadratmeter großen Geländes versiegelt. Ortsbürgermeister Bernd Labonte wies darauf hin, dass es im Vorfeld der Bauanfrage bereits positive Signale von der Kreisverwaltung für das Vorhaben gegeben habe. Die Ratsmitglieder gaben einstimmig grünes Licht für das Projekt.
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Neue Grabformen für den Friedhof
Nachdem der Bauausschuss des Ortsgemeinderates bei einem Ortstermin über zusätzliche Grabformen auf dem Friedhof diskutiert hatte, erläuterte Ortsbürgermeister Bernd Labonte während der jüngsten Sitzung des Gemeinderates die Ergebnisse. Untersuchungen hätten ergeben, dass ein weiterer Bereich für Urnenbestattungen möglich sei. Deshalb sollen künftig folgende zusätzliche Urnengrabformen möglich sein: Urnenrasengräber mit einer Grabplatte Urnenrasengräber als anonyme Bestattung Urnenbestattung an dafür vorgesehenen Bäumen Anonyme Urnenbestattung an dafür vorgesehenen Bäumen Für die Sargbestattung in Einzel- wie auch in Doppelgräbern wird künftig auch eine anonyme Bestattung ermöglicht. Voraussetzung ist, dass diese Gräber mit einer Grabumrandung und – soweit zulässig – mit einer Grabplatte versehen sind. Bei Grabbereichen, die aus Belüftungsgründen nicht mit einer Platte abgedeckt…
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Gemeinde lässt Pläne für neues Baugebiet prüfen
Der Ortsgemeinde Welschneudorf gehen die gemeindeeigenen Bauflächen aus. Deshalb stand das Thema „Entwicklung eines neuen Wohngebietes im Gemarkungsteil »Im Dielkopffeld«“ bei der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderates ganz oben auf der Tagesordnung. Da es in diesem Zusammenhang Eigeninteressen bei drei Ratsmitgliedern gibt, konnten diese nicht an Beratung und Abstimmung teilnehmen und mussten im Zuschauerraum Platz nehmen. Das vorerst letzte Wohnbaugebiet der Ortsgemeinde Welschneudorf „Vorn in den Stömpen“ wurde 2013 erschlossen und ist – wie Ortsbürgermeister Bernd Labonte erklärte – inzwischen weitestgehend bebaut. Die Ortsgemeinde hat daher keine Bauplätze mehr im Eigentum. Innerhalb der Ortslage gibt es laut Baulückenkataster rund zehn Baulücken in privater Hand. Deren Verkauf oder Bebauung liegt alleine im Ermessen der…