Nebenbei
Skurriles, Besonderes, Ausgefallenes
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Griff ins Klo
Vom Besuch in einem öffentlichen „stillen Örtchen“ Im Montabaurer Untergrund findet sich ein nützliches Utensil: eine öffentliche Toilette. Zugang erhält Mann, indem er 20 Cent (laut Aufkleber) im Einwurfschlitz verschwinden lässt. Das Teil nimmt aber gerne auch 50 Cent, falls man keinen 20-er zur Hand hat, so meine Erfahrung beim jüngsten Besuch des Örtchens. Geldrückgabe: Fehlanzeige. Innen erwartet einen eine Mischung aus Keramik und Edelstahl, wobei „Edel“ etwas übertrieben erscheint angesichts der zahllosen Flecken, die offenbar von irgendeiner Flüssigkeit herrühren. Doch alle Einrichtungen sehen noch funktionsfähig aus. Jedenfalls finden sich keine Spuren von so genanntem „Vandalismus“ (dessentwegen man ja auch die nur durch Gebührenzahlung überwindbare Türsperre eingebaut hat). Alles ist…
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Vom Laub des Nachbarn
Vom Laub des Nachbarn Die Spaltung der Gesellschaft bis hin in den letzten Weiler nimmt zu. Das scheint sogar eine jeweils jahreszeitliche Einfärbung zu haben: So sah sich unser Ortsbürgermeister offenbar durch entsprechende Beschwerden veranlasst, im wöchentlichen Mitteilungsblatt die Bürger darauf hinzuweisen, dass man sich zwar mit Herbstlaub im Allgemeinen abfinden muss. Im Besonderen allerdings kann übermäßiger Laubfall aus Nachbars Garten zum ökonomisch begründeten Streitfall geraten.