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    Bürger fragen die Kandidaten

    Einen Fragenkatalog an die Kandidaten für die Wahl zum Ortsgemeinderat Welschneudorf haben jetzt auf Einladung von „Wir in Welschneudorf“ einige interessierte Welschneudorfer Bürger zusammengestellt. Alle Beteiligten waren der Auffassung, dass ein solcher Fragebogen den Kandidaten Gelegenheit gebe,  die Bürger über Themen und Schwerpunkte der künftigen Kommunalpolitik in der Gemeinde zu informieren. Hintergrund für diese Aktion war die Idee, nicht einfach nur Namen auf einer Liste zu wählen, sondern auch über die Ideen und Vorstellungen der Kandidaten zu sprechen.

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    „Unmenschlich und bürokratisch überzogen“

    Rund 1000 Meter lang ist die Ortsdurchfahrt Welschneudorf der Landesstraße 327. Auf dieser Strecke gibt es einen Fußgängerüberweg (FGÜ) unmittelbar an der Einmündung der Arzbacher Straße, gleich vor dem Rathaus. Im direkten Umfeld des  FGÜ gibt es drei Einzelhandelsgeschäfte, außerdem zwei weitere Straßeneinmündungen sowie zwei Bushaltestellen. Schätzungsweise 90 Prozent der schulpflichtigen sowie der Vorschulkinder, schätzt Lambert Stahlhofen, der auch Ratsmitglied und Beigeordneter der Ortsgemeinde ist, müssen die innerörtliche Durchgangsstraße in diesem Bereich überqueren, um zum Kindergarten oder zur Schule zu gelangen. „Warum also“, fragt sich Stahlhofen, „sollte in diesem Abschnitt der L 327 nicht auch zusätzlich eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 Stundenkilometer gelten?“ Stahlhofen verweist auf das Beispiel Niederelbert, wo mit…

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    „Sehr gute Nachfrage“ auf dem Holzmarkt

    Der Forstwirtschaftsplan 2018 wurde bei der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderates einstimmig verabschiedet. Der Plan sieht einen Holzeinschlag von insgesamt rund 2200 Festmetern vor, wie der Revierbeamte Gebhard Klein in der Sitzung erläuterte. Der Holzmarkt, so Klein, laufe „rund“, die Fichte sei dabei der „Brotbaum“. Sie steht allerdings mit einer geplanten Einschlagsmenge von 800 Festmetern auf Platz 2 hinter der Buche mit 1150 Festmetern. Den Rest teilen sich Lärche, Eiche und sonstige Laubholzarten. Die Gemeinde rechnet beim Holzverkauf mit einem Erlös von etwa 118.000 Euro. Dem steht ein Produktionsaufwand von etwa 54.000 Euro gegenüber. Revierbeamter Klein sprach von einer „sehr guten Nachfrage“ auf dem Holzmarkt. Ursache sei vor allem der florierende…

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    Tempo 30 wird ignoriert

    Vor nunmehr fast genau 2 Jahren hat der Gemeinderat beschlossen, dass in unseren Ortsstraßen ganz überwiegend „Tempo 30″gelten soll. Leider ist die Akzeptanz dieser Geschwindigkeitsbegrenzung ganz offensichtlich nicht ausgeprägt. So schildern die Anlieger z.B. der Arzbacher Straße und des Tannenweges, dass dort nicht nur gefühlt sondern auch tatsächlich mit deutlich höheren Geschwindigkeiten gefahren wird. Dabei dürfte uns allen klar sein, dass es sich dabei überwiegend nicht um Auswärtige, sondern um Welschneudorfer Bürgerinnen und Bürger handeln dürfte. Immer wieder wird Klage über zu schnell fahrende Fahrzeuge erhoben. Auch von denen, die sich selbst nicht daran halten? Alle Fahrerinnen und Fahrer bitte ich auch im eigenen Interesse, die angezeigten Geschwindigkeitsbegrenzungen zu respektieren.…

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    Satzungen aufgehoben

    Der Gemeinderat hob in seiner jüngsten Sitzung die Vorkaufsrechtssatzung für das Baugebiet „Im Krautfeld“ auf. Die Ortsgemeinde Welschneudorf hat im Jahre 1971 eine Vorkaufsrechtssatzung für das Baugebiet „Im Krautfeld“ aufgestellt. Durch diese Satzung steht der Gemeinde an den bezeichneten Flächen ein Vorkaufsrecht zu. Das Baugebiet „Im Krautfeld“ wurde nach der Aufstellung des entsprechenden Bebauungsplans erschlossen und ist heute größtenteils bebaut. Außerdem ist das Vorkaufsrecht, das im Zusammenhang mit der Erstellung von Bebauungsplänen ergibt, inzwischen Bestandteil allgemeiner Bestimmungen des Baugesetzbuches. Die vorhandene Vorkaufsrechtssatzung aus dem Jahre 1971 hat sich demnach erübrigt. Der Ortsgemeinderat folgte nun der Empfehlung der Verbandsgemeindeverwaltung, die entsprechende Satzung aufzuheben.