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    Rat für Beibehaltung der Stromtrasse

    Das umstrittene Thema „Ultranet“ beschäftigte erneut den Ortsgemeinderat. Die geplante Gleichstromtrasse, die zwischen Meerbusch-Osterath in Nordrhein-Westfalen und Philippsburg in Baden-Württemberg sozusagen huckepack auf vorhandenen Wechselstromtrassen verlaufen soll, führt südlich der Ortslage durch die Welschneudorfer Gemarkung. Die Stromtrasse liegt 340 Meter von der vorhandenen Wohnbebauung entfernt. Die Ratsmitglieder hatten nun zu entscheiden, ob sie eine Verschiebung der Trasse auf 400 Meter fordern und dabei den Verlust von Waldfläche hinnehmen wollen oder ob der derzeitige Abstand von 340 Metern ihnen ausreichend erscheint. Ortsbürgermeister Bernd Labonte erklärte, der Betreiber halte weiter an der oberirdischen Trassenführung fest. Eine Verkabelung sei dafür im entsprechenden Gesetz nicht vorgesehen. Eine Verschiebung der Trasse bringe einen Verlust von Waldfläche…

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    „Sehr gute Nachfrage“ auf dem Holzmarkt

    Der Forstwirtschaftsplan 2018 wurde bei der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderates einstimmig verabschiedet. Der Plan sieht einen Holzeinschlag von insgesamt rund 2200 Festmetern vor, wie der Revierbeamte Gebhard Klein in der Sitzung erläuterte. Der Holzmarkt, so Klein, laufe „rund“, die Fichte sei dabei der „Brotbaum“. Sie steht allerdings mit einer geplanten Einschlagsmenge von 800 Festmetern auf Platz 2 hinter der Buche mit 1150 Festmetern. Den Rest teilen sich Lärche, Eiche und sonstige Laubholzarten. Die Gemeinde rechnet beim Holzverkauf mit einem Erlös von etwa 118.000 Euro. Dem steht ein Produktionsaufwand von etwa 54.000 Euro gegenüber. Revierbeamter Klein sprach von einer „sehr guten Nachfrage“ auf dem Holzmarkt. Ursache sei vor allem der florierende…

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    Tempo 30 wird ignoriert

    Vor nunmehr fast genau 2 Jahren hat der Gemeinderat beschlossen, dass in unseren Ortsstraßen ganz überwiegend „Tempo 30″gelten soll. Leider ist die Akzeptanz dieser Geschwindigkeitsbegrenzung ganz offensichtlich nicht ausgeprägt. So schildern die Anlieger z.B. der Arzbacher Straße und des Tannenweges, dass dort nicht nur gefühlt sondern auch tatsächlich mit deutlich höheren Geschwindigkeiten gefahren wird. Dabei dürfte uns allen klar sein, dass es sich dabei überwiegend nicht um Auswärtige, sondern um Welschneudorfer Bürgerinnen und Bürger handeln dürfte. Immer wieder wird Klage über zu schnell fahrende Fahrzeuge erhoben. Auch von denen, die sich selbst nicht daran halten? Alle Fahrerinnen und Fahrer bitte ich auch im eigenen Interesse, die angezeigten Geschwindigkeitsbegrenzungen zu respektieren.…

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    Satzungen aufgehoben

    Der Gemeinderat hob in seiner jüngsten Sitzung die Vorkaufsrechtssatzung für das Baugebiet „Im Krautfeld“ auf. Die Ortsgemeinde Welschneudorf hat im Jahre 1971 eine Vorkaufsrechtssatzung für das Baugebiet „Im Krautfeld“ aufgestellt. Durch diese Satzung steht der Gemeinde an den bezeichneten Flächen ein Vorkaufsrecht zu. Das Baugebiet „Im Krautfeld“ wurde nach der Aufstellung des entsprechenden Bebauungsplans erschlossen und ist heute größtenteils bebaut. Außerdem ist das Vorkaufsrecht, das im Zusammenhang mit der Erstellung von Bebauungsplänen ergibt, inzwischen Bestandteil allgemeiner Bestimmungen des Baugesetzbuches. Die vorhandene Vorkaufsrechtssatzung aus dem Jahre 1971 hat sich demnach erübrigt. Der Ortsgemeinderat folgte nun der Empfehlung der Verbandsgemeindeverwaltung, die entsprechende Satzung aufzuheben.

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    Bürger sollen über Beitragsart entscheiden

    Den Beschluss über eine Einführung wiederkehrender Beiträge zur Finanzierung von Straßenbaumaßnahmen will der Welschneudorfer Gemeinderat in die Hände der Bürger legen. In einem Bürgerentscheid soll während der Kommunalwahlen im Jahr 2019 entschieden werden, ob zukünftig wiederkehrende Beiträge für Verkehrsanlagen in der Gemeinde erhoben werden sollen oder ob es bei der bisherigen Erhebung von Einmalbeiträgen für Ausbaumaßnahmen bleiben soll.